Das Projekt der elektronischen Gesundheitskarte kann zwölf Jahre nach der offiziellen Einführung als gescheitert angesehen werden. Über 1,7 Milliarden Euro wurden bisher investiert, aber von den versprochenen Funktionen ist bislang kaum etwas zu sehen. Daher haben verschiedene Krankenkassen im letzten Jahr damit begonnen, eigene Lösungen einzuführen. Doch wie lassen sich die Ansätze perspektivisch auf einen Nenner bringen? Alles dreht sich um Gesundheitsdaten und die Frage, wie diese einerseits effizient und andererseits sicher und DSGVO-konform zur Verfügung gestellt werden können. Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, den Gesundheitssektor zu revolutionieren, indem es die Gesundheitsdaten in die Hand der Bürger gibt und eine Nutzung der Daten für Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz ermöglicht, ohne dass hierfür eine zentrale Datenhaltung erforderlich ist.

Nach einer kurzen Einführung in die Blockchain wird Martin Breitsprecher in seinem Vortrag erläutern, wie die Blockchain das Gesundheitswesen verändern kann und wo die Grenzen der Technologie liegen. Als Teilnehmer der Blockchain-Zukunftswerkstatt des Bundesministeriums für Gesundheit wird er dabei auch innovative Konzepte präsentieren, die derzeit auf Regierungsebene diskutiert werden.

Der Eintritt ist frei.

Referent

Martin Breitsprecher ist Digitalunternehmer und Blockchain-Experte aus Hamburg. Er ist seit 15 Jahren als Strategieberater für Unternehmen und Startups aktiv. Bis heute unterstützt er Healthcare-Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Markteintritts- und Digitalisierungsstrategien. Er hat große Freude daran, Ideen zu verwirklichen und krempelt gerne die Ärmel hoch, um Konzepte in die Realität zu bringen. Auf Blockruption.com bloggt er über die Blockchain und die großen Chancen dieser revolutionären Technologie.